Gisingen im Laufe der Geschichte

Gisingen ist umgeben von einer reizvollen Landschaft:   die saftigen Wiesen, durchflossen vom Weinbach, die mit abwechslungsreichem Buschwerk bewachsenen Höhen und Hänge des Gallenbergs und des Scheidbergs, der Wald mit den tiefen Schluchten und rauschenden Bächlein und Wasserfällen laden zu Spaziergängen und Wanderungen ein. 

Besondere Sehenswürdigkeiten sind die drei geologischen Naturdenkmale im Gisinger Wald:
Die Kalktufftreppe des Leitersteiner Baches ist ein Produkt des kalkhaltigen Wassers der Leitersteiner Quelle. Im Bachbett entdeckt man Steine, Blätter und Zweige, die von einer Kalkkruste überzogen sind. Hier ist durch den Vorgang der Kalksinterung Kalksinter oder Kalktuff entstanden.
Ein monumentales Ergebnis dieser Kalksinterung findet man ganz in der Nähe der Kalktufftreppe: „die Grott„, ein mächtiger Fels, geschaffen vom Wasser des Lehrborns. Unter diesem Fels befand sich noch bis in die Dreißigerjahre des vorigen Jahrhunderts eine Tropfsteinhöhle; sie ist inzwischen eingestürzt. Ein paar hundert Meter von der “Grott” entfernt kann man das dritte Naturdenkmal bestaunen:  die „Pastorsgrät„, eine tief in den Sandstein eingeschnittene Schlucht, geschaffen von einem kleinen Rinnsal, das in einem Wasserfall zu Tal stürzt. Dieser tiefe Einschnitt gibt einen Einblick in die Entwicklungsgeschichte der Erde, zeigt den obersten Teil des Mittleren Buntsandsteins und ein Profil des Oberen Buntsandsteins.
Der Name der Grät erinnert an den hier im Jahre 1857 tödlich verunglückten Itzbacher Pastor Hubert Hoffmann.

Quelle: http://www.gisingen.com – Geschichte

 

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